[Heute], am 19. März, feiern wir das Fest des hl. Josef. Mitten in der Fastenzeit verweist uns die Liturgie auf diesen großen Heiligen als Vorbild, dem wir (...)[nacheifern] sollen, und als Beschützer, den wir um Fürbitte anrufen können. (…)
Der hl. Josef ist für uns in erster Linie ein Vorbild im Glauben. Ebenso wie Abraham lebte er stets in einer Haltung vollkommener Hingabe an die göttliche Vorsehung und bietet uns deshalb ein ermutigendes Beispiel, vor allem wenn von uns gefordert wird, Gott „aufs Wort“ zu vertrauen, d. h. ohne seinen Plan klar zu kennen.
(...)[Wir sind auch] aufgerufen, den hl. Josef in der demütigen Übung des
Gehorsams nachzuahmen – eine Tugend, die in seiner Haltung der Stille und der tätigen Zurückgezogenheit erstrahlt.
(Ansprache beim Angelus (18. März 2001) Johannes Paul II.)
Die Tugend der Stille ist aber viel mehr als einfach nur „den Mund halten“. Besonders auf die innere Stille kommt es an. Um diese innere Stille zu erlangen ist es zumeist hilfreich alles was mich beschäftigt vor Gott zu bringen. Meine Freude, meinen Ärger und alles andere was mich beschäftigt. Wenn ich dies alles vor Gott bringe kann ich innerlich ruhig werden und besser auf Gottes Wort hören. Den bereits im AT sprach Gott zu Elia in der Stille, nicht im Sturm sondern in der Stille. So wollen auch wir nun innerlich ruhig werden um auf Gottes Stimme in der Stille zu hören.
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