Egal in welcher Gefühlslage wir uns befinden zumeist drücken wir diese auch mit unserem Körper in Form vom Gesten oder Bewegungen aus. Gesten können dem gegenüber auch helfen unser Empfinden besser zu verstehen.
Auch in der Kirche beten wir viel mit dem ganzen Körper, nicht nur mit dem Kopf/Herzen. Wir stehen, sitzen und knien. Diese Bewegungen geben hierbei auch unsere inneren Gefühle wieder bzw. sollen durch ihre Bedeutungen unser inneres Beten unterstützen.
Wir haben für euch die drei Grundgebetshaltungen einmal kurz zusammen gefasst:
Stehen: Wer steht hält sich bereit jeden Augenblick los zu gehen. Auf den Gottesdienst übertragen bedeutet das: „Gott ich warte auf deinen Auftrag. Ich halte mich bereit um Ihn auszuführen“. Gleichzeitig wird durch das stehen vor Gott die Würde sichtbar, welche wir von Gott geschenkt gekriegt haben.
Sitzen: Auch in der Schule sitzen wir die meiste Zeit. Somit ist es kein wunder, dass das Sitzen die Position des aufmerksamen Zuhörers ist. Im Sitzen drücken wir aus, dass wir zuhören und über das gehörte nachdenken. Besonders während der Predigt wird dies besonders deutlich. Die Gemeinde und Ministranten sitzen um aufmerksam der Predigt zuzuhören.
Wusstet ihr, dass das Sitzen früher nur den Priestern und Bischöfen zustand.
Knien: Während der Wandlung Knien wir uns als Ministranten hin. Doch warum Eigentlich? Das Knien bring zum Ausdruck: „Ich bin klein vor Gott. Ich bin seine geliebtes Kind und will zu ihm aufschauen.“ Wenn wir wieder aufstehen, dann heißt das Gott kümmert sich um mich, er macht mich groß und erhebt mich.
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